6 Maßnahmen zum Schutz vor Erkältungen

Der Herbst ist da und mit ihm die bunten Farben, die gemütlichen Abende zu Hause und die morgendlichen Nebelschwaden. Allerdings bringt der Herbst auch die Erkältungszeit mit sich. Um dieser zu begegnen hier ein paar Tipps, um gesund durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.

  1. Vitamin C
    Wie alle Vitamine ist auch Vitamin C ein Stoff, den der Körper nicht selbst bilden kann. Durch die antioxidative Wirkung wird ihm nachgesagt, den Körper vor Infekten zu schützen. Studien zeigen, dass diese Schutzwirkung tatsächlich besteht, allerdings nur bei einer echten oder relativen Unterversorgung. So war bei Marathonläufern, Soldaten oder Ski fahrenden Kindern ein vermindertes Risiko für Erkältungen mit Vitamin C-Einnahme nachweisbar, bei ausgewogen ernährten und normal tätigen Erwachsenen dagegen nicht.

  2. Hände waschen
    Erkältungsviren vermehren sich vor allem auf den Schleimhäuten des Nasen-/Rachenraumes. Von dort werden sie bei Schnupfen „verbreitet“. Dabei ist die Verbreitung über das Niesen aufgrund der geringeren Dosis weniger gefährlich als die Verbreitung über die Hände. Daher gilt: Händewaschen ist eine wichtige Maßnahme sowohl bei den Erkrankten als auch den Gesunden zur Reduktion des Erkältungsrisikos.

  1. Laktobazillen Nicht nur der Schleim auf den Schleimhäuten mit seinen Immunzellen, sondern auch die dort ansässigen Bakterien bilden eine Barriere für Erkältungsviren: um diese Bakterienflora aufzubauen und erkältungsresistent zu machen hilft eine ausgewogene Ernährung: Joghurt, Sauerkraut, Zwiebeln, Porree und Artischocken sind hilfreich für die Bakterienvielfalt, außerdem scheinen Probiotika sinnvoll zu sein.

  2. Sport Regelmäßiger Sport kann das Risiko für Infekte vermutlich über eine Aktivierung des Immunsystems reduzieren. Hier ist die Studienlage allerdings nicht ganz eindeutig.

  1. Hydrotherapie
    Eine Wechseldusche mit zeitweise kaltem Wasser bringt zwar keinen nachweisbaren Effekt auf die Infektabwehr, belebt aber für den aktiven Start in den Tag. Für die regelmäßige Saunabenutzung gibt es hingegen in Studien Belege für eine schützenden Wirkung vor Atemwegserkrankungen.

  2. Antistressprogramm
    Stress wirkt sich auf das Immunsystem aus. Während kurzzeitige Hektik die Immunfunktion anregen kann haben langanhaltende Stressphasen eine schwächende Wirkung auf das Immunsystem.

Also passen Sie gut auf sich auf und nutzen Sie die geruhsame Jahreszeit für ein wenig Wellness und Entspannung!

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